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Das
Frohnlacher Rathaus Harald Kutscher |
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Das ehemalige Rathaus Frohnlach, Göritzenstr. 1, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als
Wohngebäude erbaut. Nach einem Schulstreit mit der Nachbargemeinde Ebersdorf
wurde es in diesen Jahren auch für kurze Zeit als Schulgebäude genutzt, bis
dann im Jahre 1895 das neue Schulhaus Göritzenstraße
17 entstand. Die Gemeindediener in früheren Jahren waren hierin wohnhaft. Da
war zunächst Nikol Forkel, dessen Frau gleichzeitig
als Leichenfrau tätig war, und später Max Wölfert
und Rolf Starke. Zu Beginn des Dritten Reiches im Jahre 1933 wurde das Haus
erstmals als Rathaus genutzt und zwar ein Zimmer im ersten Stock unter dem
seinerzeitigen Bürgermeister Emil Reißenweber. Berthold Friedrich hat im Jahre 1947 im späteren
Bürgermeisterzimmer seine Schreinerei begonnen und diese bis 1957 hierin
geführt. Als im Jahre 1969 Gemeindediener Rolf Starke aus der Wohnung
auszog, wurde das gesamte Gebäude als Gemeindekanzlei genutzt. Es wurde nach
und nach umgebaut, und auch ein Sitzungszimmer im 1. Stock entstand. Mit der
Eingemeindung von Frohnlach nach Ebersdorf am
01.05.1978 verlor auch das Frohnlacher Rathaus
seine Bedeutung als solches. Ab 1979 war eine Zweigstelle der Vereinigten Coburger Sparkassen
im Erdgeschoß untergebracht, während die oberen Räume dem örtlichen
Gesangverein als Vereinszimmer sowie der „SÄRASPO" für Proben der
einzelnen Gruppen zur Verfügung stehen. Heute befindet sich im Erdgeschoss ein
Unternehmen der IT-Diestlestungs-Branche. |
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Das Frohnlacher Rathaus vor dem 2. Weltkrieg |
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