Arbeitsgruppe Spurensuche
Dieser
Arbeitsgruppe sei an dieser Stelle Dank gesagt für die viele Arbeit die sie
ehrenamtlich geleistet hat, um Dokumente der Vergangenheit zu sammeln und damit
der Nachwelt zur Verfügung zu stellen. Viele Menschen der Region lesen die
Hefte mit großer Aufmerksamkeit und viel Vergnügen. Und auch die Webseite www.Frohnlach.de hat viele Beiträge der
Arbeitsgruppe übernehmen dürfen. Auch dafür vielen Dank!
Liste aller Ausgaben mit Inhaltsverzeichnis
Hier die Antwort von Ulrike Scholz
(im Namen der Gruppe) auf die Frage ‚Was ist Spurensuche’ anlässlich der ersten
Ausagbe:
So habe ich anfangs auch gedacht und gefragt, was das nun
eigentlich sein oder werden soll. Sicher werden Sie sich das auch fragen.
Es ist eine aktive Arbeitsgruppe daraus geworden, deren
Mitglieder aus unserer Kirchengemeinde kommen und die gleichen Interessen
haben. Es begann alles ganz einfach mit einer Einladung zu einem Gespräch mit
Mitarbeitern der evangelischen Kirche und dem Evangelischen Bildungswerk, in
dem neue Aktivitäten in der Erwachsenenbildung diskutiert werden sollten. Ich
war als Vertreterin des Mutter- und Kind-Kreises eingeladen worden und hatte
mit neuen Themen eigentlich nichts im Sinn.
Doch dann kam das Stichwort „Spurensicherung" und es
folgte eine Erklärung des EBW-Mitarbeiters, Rolf
Schilling, wie man so die Vergangenheit seiner Heimatgemeinde erforschen kann.
Als Beispiel diente eine sehr erfolgreiche Aktion in Tettau, die sogar im
Fernsehen Beachtung fand.
Ganz spontan sagten 3 Gesprächsteilnehmer die Mitarbeit in
einer solchen Gruppe zu, und so stand einer Gründung nichts mehr im Wege.
Inzwischen sind wir 8 Personen und tragen alles zusammen, was uns interessant
erscheint und für die Nachwelt erhalten bleiben sollte.
Wir sind eine gemeinnützige Gruppe, die der ev. Kirche nahesteht und verwenden die Einnahmen aus
Veröffentlichungen zu weiteren Forschungsarbeiten.
Was wollen wir eigentlich?
Wir wollen
- alles über die Lebensumstände unserer
Vorfahren in Ebersdorf und Frohnlach festhalten.
- über ihre Arbeitsbedingungen,
Freizeitgestaltung usw. berichten
- die alten Hausnamen erforschen und
den Dialekt lebendig halten
- das dörfliche Leben in
Veröffentlichungen unseren Mitbürgern nahebringen
- alte Fotos
zur Dokumentation sammeln
- den Dialog
zwischen alt und jung fördern.
Selbstverständlich müssen wir dabei auf Einhaltung des
Persönlichkeitsrechtes und des Datenschutzes achten.
Könnten Sie uns nicht auch einen Beitrag liefern? Die
alltäglichsten Geschichten sind für uns interessant.
Unser bereits bestehendes Archiv von alten Fotos wollen wir
noch erweitern. Bestimmt haben Sie noch ein Bild aus der Vergangenheit in einem
alten Schuhkarton versteckt. Bringen Sie es vorbei und wir machen für uns eine
Kopie. Kommen Sie zu unseren Sitzungen oder nehmen Sie Verbindung mit uns auf.
Wir freuen uns über jeden Beitrag; auch über Anregungen und Kritiken. Helfen
Sie uns, manches Unerforschte aufzuklären!
Mit dieser Veröffentlichung möchten wir Sie ansprechen und
auf unsere Arbeit aufmerksam machen. Wir hoffen, daß
wir einige interessante Fotos und B erichte für Sie
zusammengetragen haben. Vielleicht löst es so manche vergnügliche oder auch
wehmütige Erinnerung aus.
Und
wie geht es weiter?
Erinnern Sie sich, wie früher das Bier gebraut wurde;
würden Sie gern etwas über die Plankirchweih erfahren; möchten Sie mehr über
Hausnamen wissen oder interessiert Sie die Arbeit der Weißbüttner, Korbstricker
und Landwirte? Sie dürfen gespannt sein auf unser nächstes Heft. Wir wollen
versuchen, allen Themen im Laufe der Zeit gerecht zu werden. So viele
interessante, spannende und informative Geschichten tun sich auf. Und wer sich
damit beschäftigt, kommt nicht mehr davon los.
Herzlichen Dank sage ich allen, die uns bereits mit Fotos
und Berichten unterstützt haben. Wir werden auch weiterhin auf unsere Mitbürger
zugehen. Lassen auch Sie sich von der Vergangenheit fesseln und erfreuen Sie
sich bei der Lektüre dieses Heftes. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Herzlichst Ihre Ulrike Scholz